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Bereits seit Beginn der 1990er Jahre kommen im Deutschland Holzfaserstoffe und Holzhackschnitzel als Substratausgangsstoffe zum Einsatz. Gerade in den letzten Jahren hat dieses Material aufgrund seiner guten Eignung als Torfersatzstoff wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Holzhackschnitzel und die daraus gewonnenen Holzfasern sind ein nachwaschender Rohstoff. Die CO2 Bindung bleibt auch bei der Verwendung in Substraten erhalten.

Als Kompost wird ein Rotteprodukt aus organischen Abfällen bezeichnet. Bei der sogenannten „Rotte“ bewirken die im Material enthaltenen Mikroorganismen einen Ab- und Umbau der organischen Substanzen. Es entsteht ein Substrat mit einem hohen Anteil an wertvollen Nährstoffen, das in Erdenwerken und der Landwirtschaft verwendet wird.

Die Nutzung von Kompost in Substraten hat den Vorteil, dass die verwendeten Stoffe im Kreislauf gehalten und Ressourcen wie Torf geschont werden.

Durch die Aufbereitung von Rohrinde zu Rindenmulch und subtrattauglichen Rindenhumus, entstehen wichtige gartenbauliche Produkte. Im Rahmen der Aufbereitung wird insbesondere heimische Nadelholzrinde kompostiert, zerkleinert und fraktioniert. So entsteht ein natürlicher Torfersatz, bei dem nur wenig Energie freigesetzt werden muss.

Die Frucht der Kokospalme besteht zum Teil aus einem fasrigen Geflecht, das sich durch hohe Elastizität und Haltbarkeit auszeichnet und aufgrund dieser Eigenschaften beispielsweise schon lange ein begehrter Grundstoff für die Herstellung von Seilen ist.

Aus diesem fasrigen Geflecht können auch Substratausgangsstoffe gewonnen werden, die gut als Zuschlagsstoffe zur Substituierung von Torf geeignet sind.